Bereits in meiner Kindheit und Jugend wollte ich wissen, warum die Menschen so sind, wie sie sind.

Wer und was hat sie zu dem gemacht, was sie sind?

Ich fand darauf keine schlüssigen Antworten.

Mein Ursprungsberuf Zahntechnikerin erwies sich dabei als nicht besonders hilfreich.

Auch in meinem zweiten Bildungsweg zur Diplom-Behindertenpädagogin fand ich wenig Antworten auf diese für mich zentralen Fragen.

Einzelne, intensive Begegnungen mit Menschen und diverse, außergewöhnliche Erfahrungen in meinem Leben brachten etwas mehr Klarheit darüber, wie Menschen zu dem werden, was sie sind oder glauben zu sein. Oder eben glauben, nicht zu sein.

Bewusst wählte ich dann die Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin, um unter anderem herauszufinden, wie ich zu der Person geworden bin, die ich war und glaubte zu sein. In dieser intensiven 3-jährigen Ausbildungszeit mit einem hohen Anteil an Selbsterfahrung ENT-deckte ich mich und viele andere Menschen. Endlich bekam ich Einblick in das komplexe Wesen Mensch. Die Frage „Was hat dich zu dem Menschen gemacht, der du bist?“ wurde immer wichtiger.

Eine zweijährige Ausbildung zur integrativen Tanz- und Bewegungstherapeutin bei Ursel Burek schärfte mein Bewusstsein für die Ganzheitlichkeit von Körper-Geist-Seele.

Ein mehrmonatiger Aufenthalt bei den Himalaya-Schamanen in Nepal ließ mich erkennen, dass es noch viel mehr gibt, als mit dem bloßen Auge sichtbar oder mit den Ohren hörbar ist. Mein Interesse an der kognitiven Ebene des Menschen erweiterte sich um die spirituelle Ebene. Zahlreiche Einweihungen in schamanische Praktiken erweiterten meinen Horizont. Zum Abschluss meiner Lehrzeit überreichte mir mein Lehrer und „nepalifather“ Mohan Raj das rituelle Werkzeug für ein machtvolles schamanisches Ritual „Cutting the line“ - ein Messer - und gab mir den Segen, das Ritual mit Menschen in meiner Kultur, durchzuführen. Wenn die Zeit dazu reif ist, kann damit das, was mich daran hindert, ICH SELBST zu sein, losgelassen werden.

Nach vielen Jahren in der psychosozialen Arbeit und vielfältigen eigenen Erfahrungen in zum Teil extremen Höhen und enormen Tiefen des Lebens gesellte sich zu meinem kognitiven und spirituellem Interesse die Ebene der Körperarbeit dazu. Begriffe wie „Cranio Sacrale Körperarbeit“ und „Holistic Pulsing“ weckten meine Neugier. Jeweils eigens erfahrene Sitzungen bei wunderbaren Praktikerinnen erreichten mich sofort in meiner Tiefe, sowie in meinem Herzen und führten zur Entscheidung, diese Ausbildungen zu absolvieren. In den Tiefen des Körpergewebes, in den Zellen, in den Knochen und an der Hautoberfläche liegen die meisten Antworten verborgen, nach denen wir uns so sehr sehnen: die Körperweisheit.

Und in der totalen ENT-Spannung, im sich Sicher-, Geborgen- und Angenommen-Fühlen liegt der Schlüssel zur Selbstheilung.

Heil zu sein bedeutet ganzheitlich gesund zu sein oder die vollkommene Annahme dessen, was ist. Auch wenn (im Moment) Krankheit da ist.

Während diesen Ausbildungen vertiefte sich mein Kontakt mit meiner Herkunftsfamilie und mit meinen Ahnen. Die intensive Auseinandersetzung mit meinen Wurzeln führte zur Geburt eines Buches „Schatti - Jenseits von schwarz oder weiß“; eine Generationengeschichte - aufgeschrieben von meinem Mann, Günther Reiter. Die „Ahnenarbeit“ gesellte sich zu meinen Berufsfeldern.

Eine Ausbildung in Fußreflexzonenmassage führte zum Verständnis, dass jedes Organ und jeder Körperteil von der Fußsohle aus erreicht werden kann. Die Energetisierung der Fußreflexzonen dient als wichtiges Werkzeug, Menschen zu verwurzeln und zu erden.

„RESET-Kieferbalance“, eine wertvolle Ausbildung, um die gestresste Kiefermuskulatur zu entlasten, unterstützt unter anderem dabei, negativ gebundene Kräfte im Kopfbereich loszulassen, um von hier aus den gesamten Körper zu ENT-spannen.

Sämtliche hier nicht angeführte eigene Lebenserfahrungen und Gene, Erfahrungen & Prägungen meiner Ahnen; alle meine Aus- und Weiterbildungen; die innere Stimme meines Herzens; der gute Draht zu meiner Intuition; der unerschütterliche Glaube meines Sohnes an mich; die Liebe meines Mannes und eine tiefe Erinnerung an das, wer und was ich bin, führen dazu, dass ich dem Ruf meines Lebens folge.

Ich lebe und liebe

meinen BeRuf.